Sensitivity Reading im Bereich BDSM und Fetisch
Ich habe Erfahrungen in der BDSM-Szene gesammelt und war einige Jahre im Orga-Team eines BDSM-Stammtisches. Mit Sensitivity Reading zum Thema BDSM unterstütze ich Autor*innen, egal ob es um einen vollständigen Roman oder um einzelne Textabschnitte geht. Wer BDSM realistisch und ohne Klischees darstellen möchte, kann sich gern an mich wenden. Selbstverständlich sichere ich meinen Kund*innen 100 % Diskretion zu.
Die Abkürzung BDSM steht im Englischen für Bondage and Discipline, Dominance and Submission sowie Sadism and Masochism. Damit ist gemeint: Fesseln und Erziehung, Beherrschung und Unterwerfung sowie die Lust am Schmerz.
Viele Menschen, die BDSM bevorzugen, organisieren sich in einer Subkultur und treffen sich bei Stammtischen oder Partys. Die bevorzugten Praktiken werden in der Szene möglichst risikoarm und in gegenseitigem Einverständnis ausgeübt. Ein wichtiger Grundsatz lautet „safe, sane and consensual“ (sicher, einvernehmlich und mit gesundem Menschenverstand).
Die BDSM-Szene überschneidet sich mit der Fetisch-Szene. Personen, die beispielsweise einen Fußfetisch haben oder Materialien wie Leder oder Latex bevorzugen, können dies in der BDSM- und Fetisch-Szene ausleben.
Über BDSM sind in der Öffentlichkeit vor allem Klischees bekannt. Dazu trug unter anderem der Roman „Shades of Grey“ der Autorin E. L. James bei. Dort wird BDSM jedoch nicht so beschrieben, wie er normalerweise in der SM-Subkultur ausgeübt wird. Leider wird in diesem Roman auf Konsens verzichtet, einen der grundlegenden Bestandteile von BDSM.
Trotz vieler positiver Aspekte der BDSM-Subkultur möchte ich diese nicht nur loben. Szeneinterne Probleme sind mir durchaus bewusst und ich sehe einiges kritisch, z. B. sexistische Rollenbilder. Glücklicherweise zeichnet sich hierbei unter jüngeren SMlern eine positive Entwicklung ab